Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 24 von 109
Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 2020-09, Vol.72 (3), p.383-402
2020
Volltextzugriff (PDF)

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die akademische Institutionalisierung der soziologischen Lehre in Köln
Ist Teil von
  • Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 2020-09, Vol.72 (3), p.383-402
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Erscheinungsjahr
2020
Quelle
SpringerNature Journals
Beschreibungen/Notizen
  • Es gibt zahlreiche Arbeiten, die sich der Institutionalisierung der Soziologie an deutschen Universitäten widmen. Allerdings zeichnen nur wenige Beiträge die frühe Entwicklung der soziologischen Lehre nach und fragen, wer die Studierenden waren, die Soziologie studierten, als sie sich zu etablieren begann. Wir konzentrieren uns hierzu auf die Kölner Soziologie, wo Leopold von Wiese schon vor der Neugründung der Kölner Universität im Jahr 1919 in der Städtischen Handelshochschule Lehrveranstaltungen mit soziologischen Themen anbot. Eine Besonderheit ist, dass in den 1920er-Jahren soziologische Lehrstühle an zwei Fakultäten eingerichtet wurden: der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen und der Philosophischen Fakultät. Die soziologischen Lehrveranstaltungen nahmen bis zum Sommersemester 1924 zu und verblieben dann auf einem Niveau von fünf bis sieben Veranstaltungen pro Semester. Die Studierenden kamen größtenteils aus dem bürgerlichen Milieu. Das noch wenig institutionalisierte Studium bot den Studierenden große Freiräume; wer mit einem soziologischen Thema sein Studium abschließen wollte, konnte mit im Vergleich zu heute wenig Aufwand promovieren.

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX