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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
MOBILISING DISGUST AND COMPASSION: ELPIS MELENA'S GEMMA; ODER, TUGEND UND LASTER (1877) AND THE ANTI‐VIVISECTION MOVEMENT
Ist Teil von
  • German life and letters, 2020-10, Vol.73 (4), p.564-580
Ort / Verlag
Oxford: Wiley Subscription Services, Inc
Erscheinungsjahr
2020
Link zum Volltext
Quelle
Wiley Online Library
Beschreibungen/Notizen
  • ABSTRACT In the nineteenth century, keeping pets became increasingly common, and the relationships between humans and their companion animals became more moralised and affectively charged. These affective bonds between people and their pets paved the way for animal advocacy and the transnational anti‐vivisection movement. Gemma; oder, Tugend und Laster (1877), written by Anglo‐German author Marie Espérance von Schwartz (1818–99) under the pseudonym Elpis Melena, was one of the publications that launched the anti‐vivisection movement in Germany. This sentimental novel provides a model for late nineteenth‐century animal activism through the depiction of the title heroine, a young woman who is devoted to her pets and is determined to end vivisection in England. Published five years after Charles Darwin's The Expression of the Emotions in Man and Animals (1872), Gemma acknowledges strong relationships between humans and non‐human animals on the basis of common feelings and suffering. My analysis demonstrates how Gemma attempts to inspire compassion for animals by redirecting readers’ initial disgust at images and descriptions of vivisected animals to the vivisectors themselves. Yet at the centre of the novel's narrative structure are anthropocentric concerns, as if to acknowledge that feeling compassion towards non‐human animals – although it was gaining greater currency at the time – was still contested. Zusammenfassung Im neunzehnten Jahrhundert erfuhr das Halten von Haustieren immer größere Verbreitung und die Beziehungen zwischen Menschen und ihren Haustieren wurden zunehmend moralisiert und affektiv geladen. Diese affektiven Bindungen zwischen Menschen und ihren Haustieren bereiteten den Weg für den Tierschutzaktivismus und die transnationale Antivivisektionsbewegung. Gemma; oder, Tugend und Laster (1877), von der englisch‐deutschen Autorin Marie Espérance von Schwartz (1818–99) unter dem Pseudonym Elpis Melena verfasst, zählt zu einer der Veröffentlichungen, die die Antivivisektionsbewegung in Deutschland auslösten. Dieser Sentimentale Roman liefert ein Modell für den Tierschutzaktivismus des späten 19. Jahrhunderts durch die Darstellung der Titelheldin, einer jungen Frau, die ihren Haustieren ergeben ist und entschlossen ist, die Vivisektion in England zu beenden. Gemma, das fünf Jahre nach Charles Darwins Der Ausdruck der Gemüthsbewegungen bei dem Menschen und den Thieren (1872) veröffentlicht wurde, erkennt starke Beziehungen zwischen Menschen und nichtmenschlichen Tieren aufgrund gemeinsamer Gefühle und Schmerzen an. Meine Analyse zeigt, wie Mitleid für Tiere geweckt wird, indem der Roman den ursprünglichen Ekel der Leser vor den Bildern und Beschreibungen der vivisezierten Tiere umlenkt auf die Vivisektoren. Im Zentrum der Erzählstruktur stehen jedoch anthropozentrische Bedenken, die darauf hindeuten, dass das Mitleid mit nichtmenschlichen Tieren, trotz seiner Verbreitung zu jener Zeit, immer noch umstritten war.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISSN: 0016-8777
eISSN: 1468-0483
DOI: 10.1111/glal.12282
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2450178461
Format
Schlagworte
Animals, Dogs, Pets

Weiterführende Literatur

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