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Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, 2020-06, Vol.94 (2), p.203-218
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg
Erscheinungsjahr
2020
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Die zweite Hälfte der 20er Jahre des 19. Jahrhunderts ist nicht nur für Goethe von der Wahrnehmung einer stetigen Beschleunigung kommunikativer und ökonomischer Weltverhältnisse geprägt. Der Beitrag gilt dem Zusammenhang dieser ambivalenten Erfahrungen mit der Arbeit am zweiten Teil des
Faust
, für den mit der Schaffung des Papiergelds im 1. Akt und mit Fausts Tod im 5. Akt die Figur des zeitlichen Vorgriffs – die Antizipation – eine entscheidende Rolle spielt. Der Beitrag fragt nach dem Zusammenhang beider Motive und erörtert den Charakter des »höchsten Augenblicks« in der Wette zwischen Faust und Mephisto.