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The German quarterly, 2020-04, Vol.93 (2), p.237-254
2020

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Ein Fallbeil für die Aufklärung. Heinrich von Kleists Michael Kohlhaas
Ist Teil von
  • The German quarterly, 2020-04, Vol.93 (2), p.237-254
Ort / Verlag
Cherry Hill: American Association of Teachers of German, Inc
Erscheinungsjahr
2020
Link zum Volltext
Quelle
Wiley Online Library Journals Frontfile Complete
Beschreibungen/Notizen
  • Die Kleistforschung zeigt ein reges Interesse an der Frage, wie Kleist zur Aufklärung stand. Auch der vorliegende Artikel reiht sich in diesen Themenkomplex ein und zeigt, dass Kleists Texte Postulate der Aufklärung immer wieder dadurch problematisieren, dass sie den Anspruch der Aufklärung auf Ordnung und System torpedieren. Eine der wichtigsten Tugenden der deutschen Aufklärung ist die Redlichkeit, die als Tugend der Kaufmänner verstanden wird und somit im semantischen Feld von Schulden, Schuld, Tausch und Handel zu verorten ist. Wie aber kann Michael Kohlhaas, der so viel Zerstörung anrichtet, redlich sein? Anhand eines close reading zeigt der Artikel, dass der Text selbst eine redliche Ökonomie aufweist, indem die totalitären Tendenzen von Kohlhaas immer wieder durch die Rhetorik des Textes unterbrochen werden. Es ist nicht primär Kohlhaas, der redlich ist, sondern die Darstellung des Textes.
Sprache
Englisch; Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0016-8831
eISSN: 1756-1183
DOI: 10.1111/gequ.12135
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2405906851

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