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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Erfolg und Misserfolg von kommunikationswissenschaftlichen DFG-Forschungsverbünden: Bilanz, Faktoren, Konsequenzen
Ist Teil von
  • Publizistik, 2020, Vol.65 (2), p.151-185
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Erscheinungsjahr
2020
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Wie können die Chancen des Erfolgs von Anträgen bei der DFG auf Finanzierung kommunikationswissenschaftlicher Forschungsverbünde erhöht werden? Der Beitrag gibt eine Antwort in drei Schritten. (1) Bilanz: In den letzten zehn Jahren wurden mindestens 38 Anträge auf Forschungsverbünde mit kommunikationswissenschaftlicher Beteiligung gestellt; davon war ca. die Hälfte erfolgreich. Um 2010 starteten drei mittelgroße Verbünde und danach noch einige kleine internationale Verbünde. Die Aktivitäten in der Verbundforschung haben sich zwar deutlich intensiviert, aber die Kommunikationswissenschaft schöpft ihr gewachsenes Potenzial bei weitem nicht aus. Sie liegt bei Forschungsverbünden, aber auch bei Einzelprojekten pro Professur, weit hinter den anderen Sozialwissenschaften zurück und erst recht hinter Fächern aus anderen Wissenschaftsbereichen. Diese Kluft hat sich mit dem Ausbau der Kommunikationswissenschaft sogar noch vergrößert. (2) Diagnose: Über Erfolg und Misserfolg von Anträgen entscheiden sechs Faktoren, und zwar Antragsqualität, Qualifikationsprofil der Antragstellenden, Kompetenz der Gutachtenden, Entscheidungsprozesse in Gremien, Unterstützung durch Universitätsleitungen und Inanspruchnahme der DFG-Beratung. (3) Konsequenzen: Um die Wahrscheinlichkeit von Erfolgen zu erhöhen, sollten die fünf zentralen Akteure vor allem Folgendes tun: Potenzielle Initiatorinnen und Initiatoren sollten DFG-Forschungsverbünden höhere Priorität einräumen als bisher und als anderen Aufgaben. Gutachtende sollten konsistent argumentieren, also begründet befürworten oder ablehnen, aber eine Befürwortung nicht mit eigenen Vorschlägen verknüpfen. Die DFG-Geschäftsstelle sollte fächerscharfe Daten zur Förderung verfügbar machen, um den Fächern zu ermöglichen, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen. Die Universitätsleitungen sollten die Beantragung von Forschungsverbünden stärker fördern und fordern. Die DGPuK sollte dem Thema Forschungsverbünde höhere Priorität einräumen als bisher und zum Ziel setzen, dass zu den anderen Sozialwissenschaften aufgeschlossen wird.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0033-4006
eISSN: 1862-2569
DOI: 10.1007/s11616-020-00575-7
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2405323634

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