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L. Kreimendahl fasst den Stand der Forschung dahingehend zusammen, dass er drei grundsätzliche Positionen unterscheidet31: 1. die Zurechnung der Dissertation zur vorkritischen Phase der kantischen Philosophie bzw. als Rückfall in diese; 2. deren Interpretation im Sinne des Auftaktes zum Kritizismus; 3. deren Deutung im Sinne einer eigenständigen Entwicklungsphase. Pelletier geht sodann einzelnen Traditionssträngen nach, zu denen der Text in Beziehung steht (Weltbegriff, conceptus acquisiti), weist auf Gemeinsamkeiten sowie auf Unterschiede hin, insbesondere zu Leibniz. Diese Edition der Dissertation von 1770 zeugt vom hohen Niveau der französischen Kantforschung und man wünscht dem Band zahlreiche Leser. 30 H. Glockner: Kant und die Metaphysik - 1763 bis 1772.