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German life and letters, 2019-07, Vol.72 (3), p.335-356
2019

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
SURVEILLANCE AND THE GDR'S CULTURAL SPHERE: FRANZ FÜHMANN, THE STATE, AND THE STASI
Ist Teil von
  • German life and letters, 2019-07, Vol.72 (3), p.335-356
Ort / Verlag
Oxford: Wiley Subscription Services, Inc
Erscheinungsjahr
2019
Link zum Volltext
Quelle
Wiley Online Library Journals Frontfile Complete
Beschreibungen/Notizen
  • ABSTRACT Franz Fühmann was one of the GDR's most prolific and celebrated writers, whose earliest texts were applauded for their strong support for GDR society. Over time, he became disillusioned with the stark contradiction between socialist ideology and the realities of everyday life. Because he provoked confrontations with cultural policy‐makers, some of his texts were subjected to censorship. Fühmann died in 1984, and as a result he never had the opportunity to view Party files, read Stasi documents or otherwise confront the legacy of the GDR's totalitarian regime. For this reason, he serves as an interesting case study illustrating how the strictures of GDR cultural policy succeeded in alienating an originally strong proponent. This essay examines two open letters Fühmann addressed to the Ministry of Culture and his failed attempt to publish an anthology of young writers, in order to highlight the ways in which the State conspired to prevent Fühmann's most decisive criticisms from entering the public sphere. Using unofficial informants within the publishing houses, the Stasi succeeded not just in censoring texts, but also in manipulating Fühmann and his writings for their own aims. Zusammenfassung Franz Fühmann war einer der bedeutendsten Schriftsteller in der DDR, dessen früheste Texte seine starke Unterstützung für den DDR‐Staat aufweisen. Im Laufe der Zeit wurde Fühmann von den krassen Widersprüchen zwischen sozialistischer Ideologie und dem sozialistischen Alltag enttäuscht. Weil er es wagte, die Kulturpolitiker öffentlich zu kritisieren, musste er Publikationsschwierigkeiten erdulden. Da Fühmann 1984 starb, hatte er keine Gelegenheit Parteidokumente und Stasiakten zu lesen oder sich mit dem Erbe des DDR‐Totalitarismus auseinanderzusetzen. Dieser Aufsatz untersucht zwei offene Briefe, die Fühmann an das Kulturministerium schrieb, und seinen gescheiterten Versuch, eine Anthologie junger Schriftsteller zu veröffentlichen. Diese Texte dienen als Beispiele für die Versuche hochrangiger Parteimänner, Fühmanns Kritik der Öffentlichkeit vorzuenthalten. Anhand von Berichten geheimer Informanten in den Verlagen, gelang es der Stasi nicht nur seine Texte zu zensieren, sondern auch Fühmann selbst zu manipulieren.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISSN: 0016-8777
eISSN: 1468-0483
DOI: 10.1111/glal.12234
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2239549322

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