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Postkeynesianismus: Ein heterodoxer Ansatz auf der Suche nach einer Fundierung
Ist Teil von
List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, 2019-04, Vol.44 (4), p.867-888
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg
Erscheinungsjahr
2019
Link zum Volltext
Quelle
PAIS Index
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
In diesem Beitrag geht es darum, den Postkeynesianismus als paradigmatische Alternative zum herrschenden neoklassischen Mainstream etwas näher kennenzulernen. Es zeigt sich sehr schnell, dass der Postkeynesianismus keine einheitliche Denkschule darstellt, sondern vielmehr eine Vielzahl von theoretischen Ansätzen darunter zu verstehen ist, die eine Reihe von methodologischen und epistemologischen Gemeinsamkeiten aufweist und die einige identitätsstiftende Postulate verbindet. Zum konkreten Nachvollzug dieser Postulate aus dem axiomatischen Kern des Postkeynesianismus wird dann darauf verzichtet, dass Kaleidoskop postkeynesinaischer Theorie mit kaleckianischer, kaldorianischer oder gar sraffianischer Grundlage aufzuzeigen, sondern es wird vielmehr nur ein Postkeynesianismus – die monetäre Theorie der Produktion – in seiner paradigmatischen und formalen Struktur beleuchtet und die darauf aufbauende Theorie der Marktteilnahme als alternative Theorie der Wirtschaftspolitik dargelegt.