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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Psychoanalytische Rechtstheorien und die Reflexion von Gefühlen in der Rechtsphilosophie
Ist Teil von
  • Revus, 2010 (14), p.27-38
Ort / Verlag
Kranj: Klub Revus
Erscheinungsjahr
2010
Link zum Volltext
Quelle
Electronic Journals Library
Beschreibungen/Notizen
  • Im Beitrag werden die vor allem in Frankreich und den Vereinigten Staaten wirkmächtigen Versuche psychoanalytisch inspirierter Rechtsbegründungs- und Geltungstheorien vorgestellt und kritisch bewertet. Zunächst bietet der Autor eine Einführung in die Grundlegungen der psychoanalytischen Rechtstheorien, die durch die Arbeiten von Sigmund Freud geprägt wurden. Dann widmet sich der Autor den Erklärungen über den Ursprung und die Geltung des Rechts, wie diese von Jacques Lacan und Pierre Legendre entwickelt wurden. Auf dieser Basis widmet sich der Autor dann insbesondere der Grundidee dieser Theorien, dass es parallele Strukturen des “Gesetzes des Unbewussten” und des “Gesetzes” gebe: beide sind durch das Empfinden des Verlust der imaginären ursprünglichen Vollkommenheit geprägt, sei es in Form einer Identifikation mit der “Mutter” oder in der Form einer unerreichbaren Totalität der “Gerechtigkeit” und der “Wahrheit”. Durch die Erfahrung dieses Verlusts entstehe das individuelle Begehren, das von der Psychoanalyse als der entscheidende Ursprung der Subjektivität (und Rechtssubjektivität) behandelt wird. Schließlich verweist der Autor auf die Warnungen der Rechtsanthropologie bezüglich der Gefahren der Fixierung auf nur westlichen Rechtstraditionen. Dieser Aufsatz wurde veröffentlicht erstmal in: Jochen Bung, Brian Valerius und Sascha Ziemann (Hg.), Normativität und Rechtskritik, Stuttgart, Franz Steiner Verlag (ARSP Beiheft; 114), 2007, 217–225. Für Kritik und nützliche Hinweise zu früheren Fassungen des Textes dankt der Autor Herrn Rechtsanwalt Martin Schulte, LL.M.
Sprache
Deutsch; Bosnian; Croatian; Englisch; Französisch; Italienisch; Makedonisch; Serbian; Slowenisch; Spanisch
Identifikatoren
ISSN: 1581-7652
eISSN: 1855-7112
DOI: 10.4000/revus.1322
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2130814778

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