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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
ZUFLUCHTSORTE UND FLIEßENDE RÄUME: Betrachtungen zur (Zeit)Räumlichkeit der Seele in der geistlichen Dichtung Daniel Czepkos
Ist Teil von
  • Daphnis, 2005-07, Vol.34 (3/4), p.673
Ort / Verlag
Leiden: Brill Academic Publishers, Inc
Erscheinungsjahr
2005
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Darin bezeichnet Czepko jeden Spross Adams ausdrücklich als "Port oder Eck, daran sich stösset Zeit und Ewigkeit", als gleichermaßen "wandelbar und vergänglich" wie "fest und beständig", als Zwitterund Zwischenwesen also, halb in der Zeit, halb außerzeitlich in der Ewigkeit, "gemacht von dem ewigen Nicht zwischen beyden".3 Sollen die nach Czepko für das Humanum bestimmenden Eigenschaften Festigkeit bzw. Er besitzt Ein- und Ausgänge, durch die er betreten bzw. verlassen werden kann, und zumindest dann, wenn man die (sich aus seiner Bewohnbarkeit ergebenden) Inhaltsvarianten des Seelenraumes mit in Betracht zieht, ist er weder vollständig dynamisch noch rein statisch, sondern er befindet sich in einer Zwitterposition zwischen Beständigkeit und Wandelbarkeit. 8. Als Beispiel für die erste, extreme Form der Veränderung sei hier noch einmal der oben dargestellte, in der Vereinigung mit Gott entstehende, fließende Seelenraum in Erinnerung gerufen. Die zu Beginn dieses Aufsatzes formulierte These, dass auch Czepkos Psychologie hauptsächlich durch spannungsreich-gegensätzliche Bilder und Aussagen geprägt sei, wird somit durch die hier durchgeführte seelische "Topo-Analyse",77 d.h. durch die Untersuchung räumlicher Seelenkonstruktionen, zumindest für die raumzeitliche Konstitution der menschlichen Seele beispielhaft bestätigt.78 1 Anthropologisch, naturphilosophisch und theologisch relevante Gegensätze im Werk Czepkos sowie seine Vorliebe für Antithesen behandeln etwa HansGeorg Kemper: Deutsche Lyrik der frühen Neuzeit.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0300-693X
eISSN: 1879-6583
Titel-ID: cdi_proquest_journals_195455542
Format

Weiterführende Literatur

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