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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Wer steuert Diversity Management? – Die Akteure im organisationalen Umsetzungsprozess von Gender Diversity am Beispiel eines transnationalen Unternehmens
Ist Teil von
  • Industrielle Beziehungen, 2017-01, Vol.24 (2), p.156-173
Ort / Verlag
Leverkusen: Verlag Barbara Budrich
Erscheinungsjahr
2017
Link zum Volltext
Quelle
Elektronische Zeitschriftenbibliothek - Frei zugängliche E-Journals
Beschreibungen/Notizen
  • Im Gegensatz zu Ansätzen, die Diversity Management als eine Win-Win-Situation für alle betrieblichen Akteure beschreiben, wird mit Bezug auf eine empirische Studie in einem transnationalen Konzern und basierend auf Bourdieus Feld-Habitus-Theorie im Artikel argumentiert, dass die Umsetzung von Diversity Management stark feld- und akteursgebunden ist und damit vor allem der Stärkung von einzelnen Interessen dient. So wird Diversity Management vornehmlich im Management implementiert und richtet sich vorwiegend an weibliche Fach- und Führungskräfte in den Stammländern des transnationalen Unternehmens, während weitere zentrale betriebliche Akteure und Akteursgruppen wie z.B. Gewerkschaften, Betriebsräte und AGG-Beschwerdestellen kaum bis gar nicht in die Aushandlungsprozesse involviert sind. Diese einseitige Ausrichtung und Umsetzung zu überwinden, ist voraussetzungsvoll und stößt auf organisationale wie kollektive und individuelle Hindernisse. The article takes a critical view of Diversity Management and by doing so, takes distance from approaches that euphemistically call Diversity Management a win-win-situation for all actors at the workplace. Based on Pierre Bourdieu’s field-habitus-theory and data from an empirical study which was conducted in a transnational enterprise it becomes apparent that the implementation of diversity management is bound to certain actors and fields and serves individual interest. Diversity Management is implemented first and foremost on the management level and addresses primarily female professional and managerial staff in the ‚home countries’ of the enterprises. Other key actors such as trade unions, works councils or AGG-complaints committees barely are consulted or engaged. Overcoming this unilateral orientation and implementation process entails a process that is ridden with prerequisites and encounters organisational, individual and collective obstacles.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0943-2779
eISSN: 1862-0035
DOI: 10.3224/indbez.v24i2.03
Titel-ID: cdi_proquest_journals_1937767162

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