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Dieser Aufsatz diskutiert die Chancen und Herausforderungen für die Nutzung der Kombination aus Kohlendioxid und Wasserstoff als C1‐Synthon in katalytischen Reaktionen und Prozessen. Die Transformationen werden anhand des Reduktionsgrades und der Bindungsknüpfung geordnet, wobei die chemische Wertschöpfungskette von großvolumigen Grundchemikalien bis hin zu komplexen Molekülen mit biologischer Wirkung abgedeckt wird. Die chemischen Transformationen erlauben zum einen die Speicherung und Nutzung von erneuerbaren Energien in stofflichen Produkten und bieten gleichzeitig Möglichkeiten für ressourcenschonende und umweltfreundliche Herstellungsprozesse. Interdisziplinäre Grundlagenforschung von Chemikern und Ingenieuren kann so zu nachhaltigen Technologien an der Schnittstelle von Energie und Chemie beitragen. Der Aufsatz lädt den Leser dazu ein, das “katalytische Schachbrett” der Nutzung von CO2 und H2 kennenzulernen und vielleicht selbst einige Partien darauf zu beginnen.
Katalytische Schachzüge: Die kombinierte Verwendung von CO2 und H2 als Bausteine in katalytischen Prozessen bietet Zugang zu zahlreichen Produkten von großvolumigen Grundchemikalien bis hin zu hoch funktionalisierten komplexen Molekülen. Der aktuelle Stand der Forschung auf diesem Gebiet wird erörtert, und es werden Wege für den Eintrag erneuerbarer Energien in die chemische Wertschöpfungskette aufgezeigt.