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Militär, militärische Interessen und die Anfänge des Wohlfahrtsstaates in der k.u.k. Monarchie
Ist Teil von
Politische Vierteljahresschrift, 2016-01, Vol.57 (1), p.116
Ort / Verlag
Baden-Baden: Springer Nature B.V
Erscheinungsjahr
2016
Quelle
Worldwide Political Science Abstracts
Beschreibungen/Notizen
Dieser Beitrag argumentiert, dass die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht, militärtechnologische Veränderungen und die fortschreitende Industrialisierung im späten 19. Jahrhundert innerhalb des Militärs ein gesteigertes Interesse an sozial- und bildungspolitischen Fragen erzeugt haben. Am Beispiel der Donaumonarchie werden für den Zeitraum von 1870 bis 1914 die sozial- und bildungspolitischen Positionen des Militärs im Spiegel der Militärpresse rekonstruiert. Dabei zeigt sich, dass das Militär moderate proaktive Positionen in diesen Politikfeldern eingenommen hat, die sich stark mit den Motiven der politischen Eliten überlappen, die der frühen Sozialgesetzgebung in der Habsburgermonarchie zugrunde lagen.