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Die Wissenschaft von der Unternehmensbesteuerung — eine ökonomische Disziplin
Ist Teil von
Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, 2015-12, Vol.67 (4), p.522-548
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Erscheinungsjahr
2015
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Die moderne Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, die als wissenschaftliche Organisationsform nur im deutschen Sprachraum vorzufinden ist, verdankt ihre programmatische Ausrichtung im Wesentlichen den von
Dieter Schneider
in den 1960er und 1970er Jahren geschaffenen Grundlagen, die zum großen Teil erstmals in der ZfbF publiziert wurden. Die Kenntnis von Steuerwirkungen ist zum einen notwendig, um die Vorteilhaftigkeit von betriebswirtschaftlichen Entscheidungen nach dem Nettoergebnis nach Steuern zu bestimmen. Zum anderen lässt sich auf Steuerwirkungen die Architektur von Steuersystemen stützen, um fiskalische Lenkungsabsichten zu realisieren bzw. die Entstehung unerwünschter Lenkungen durch die Neutralität von Steuersystemen zu verhindern. Das wissenschaftliche Werk
Dieter Schneiders
thematisiert sowohl betriebswirtschaftlich als auch volkswirtschaftlich relevante Problemstellungen und hat hierdurch die Voraussetzungen für die Herausbildung einer Steuerwissenschaft auf ökonomischer Grundlage geschaffen, die über die rechtliche Interpretation von Steuergesetzen hinausgeht.