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Abstract PTEN ist eine dualspezifische Protein‐Tyrosin‐Phosphatase. Sie ist einer der zentralen Tumorsuppressoren, weshalb eine genaue Regulierung ihrer Aktivität essenziell für die richtige zelluläre Homöostase ist. Die genauen Auswirkungen der Inhibition von PTEN durch reaktive Sauerstoffspezies (z. B. H 2 O 2 ) und deren strukturelle Folgen sind bisher wenig verstanden. Wichtige Instrumente für das Studium der Wirkung von PTEN‐Inhibition sind Bisperoxidovanadium(bpV)‐Komplexe, mit dem Potenzial für die Behandlung von Nervenverletzungen oder kardialer Ischämie. Allerdings ist ihr Wirkmechanismus unbekannt, was weitere Optimierungen und therapeutische Anwendungen erschwert. Mithilfe der Proteinkristallographie, Massenspektrometrie und NMR‐Spektroskopie untersuchen wir hier die molekularen Grundlagen der PTEN‐Inhibition durch H 2 O 2 und bpV‐Komplexe. Dabei zeigen wir, dass PTEN in beiden Fällen oxidativ inhibiert wird und sich die gleiche intramolekulare Disulfidbrücke bildet. Dies ermöglicht die Reaktivierung von PTEN unter reduzierenden Bedingungen.