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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Von Insidern, „marginal traders“ und Glücksrittern: Zur Relevanz von Entscheidungsanomalien in politischen Börsen / About Insiders, Marginal Traders and Lucky Beggars in Political Stock Markets
Ist Teil von
  • Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, 1997-01, Vol.216 (1), p.45-73
Ort / Verlag
Stuttgart: Lucius & Lucius
Erscheinungsjahr
1997
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • In diesem Aufsatz werden drei Wahlbörsen untersucht, die in den Jahren 1990, 1991 und 1994 in der Bundesrepublik Deutschland installiert waren. Wahlbörsen dieses Typs wurden erstmalig von Forsythe et al. (1992, 1993) zu den amerikanischen Präsidentschaftswahlen eingesetzt. Sie hatten dort den Ausgang der Wahlen weit besser prognostiziert, als das Meinungsumfragen vermochten. Die deutschen Börsen lieferten zwar zufriedenstellende Ergebnisse, waren jedoch nicht besser als die Umfragen. Forsythe et al. (1992) führen den Erfolg der Wahlbörse auf die Existenz sogenannter marginal traders zurück, die von ihnen lokalisierte Entscheidungsanomalien neutralisiert haben sollen. Diese Entscheidungsanomalien sind zwar auch in den bundesdeutschen Börsen existent, marginal traders scheiden jedoch als Korrekturfaktor aus, da sie nicht erfolgreicher waren als der Rest der Population. Das Konzept der marginal traders eignet sich nicht, das Verhalten der deutschen Wahlbörsen zu erklären. Aus diesem Grund wird ein Erklärungsansatz entworfen, der stärker die jeweiligen institutionellen Begebenheiten einbezieht. Zudem werden Argumente hinsichtlich der Relevanz der von Forsythe et al. (1992) durchgeführten Untersuchungen zur Überprüfung der sogenannten Hayek-Hypothese diskutiert, die erstmalig von Smith (1982) experimentell untersucht wurde. In this paper we investigated three political stock markets, installed in Germany during three elections in 1990, 1991, and 1994. Markets of this type were first organized by Forsythe et al. (1992, 1993). As a result the predictive performance of the American markets was much better than that of opinion polls. In Germany markets worked quite good but none of them gave better predictions than the best polls did. As an explanation for the markets' efficiency Forsythe et al. (1992) separate a subgroup of marginal traders capable to offset the judgement bias of other market participants. It is shown that a judgement bias also existed in the German markets. However, a group of marginal traders earning significantly higher returns could not be found. We argue that this approach is not adequate to explain the behavior within the German political stock markets. An alternative concept is therefore outlined with special regards to the institutional environment of the markets. Furthermore some theoretical aspects are discussed concerning the relationship between the marginal traders concept and the so-called Hayek hypothesis (see Smith 1982).
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0021-4027
eISSN: 2366-049X
Titel-ID: cdi_proquest_journals_1634100208
Format

Weiterführende Literatur

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