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Nation, Krieg und Geschlechterordnung: Zum kulturellen und politischen Diskurs in der Zeit der antinapoleonischen Erhebung Preußens 1806-1815
Ist Teil von
Geschichte und Gesellschaft (Göttingen), 1996-01, Vol.22 (4), p.562-591
Ort / Verlag
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht
Erscheinungsjahr
1996
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Am Beispiel Preußen zeigt die Autorin die Wechselwirkung zwischen Nation, Krieg und Geschlechterordnung auf. Sie definiert die Begriffe Nationale Identität, Geschlecht, Militär, Krieg, Männlichkeit sowie Nation, Krieg, Weiblichkeit und Nation als militarisierte "Volks-Familie". Dabei stellt sie den Zusammenhang zur Propagierung des kriegerisch-aktiven Mannes und der liebend-friedfertigen-passiven Frau dar, welcher durch die Verknüpfung von Nationalem und Militärischem in der Variante eines "National-religiösem" Opfer-Mythos mündet. Die aktive Teilnahme der Frau in der Französischen Revolution, in den Befreiungskriegen durfte auf keinen Fall dazu führen, den "Helden" zu verdrängen. Dem Idealbild der Leidens- und Liebesfähigkeit für das Vaterland entsprach Königin Luise von Preußen. (BIL/Zw).