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Niederdeutsch im Kontext der Sprachpolitik: Ein Resümee zur Diskussion der letzten Jahre
Ist Teil von
Zeitschrift für germanistische Linguistik, 1997, Vol.25 (2), p.200
Ort / Verlag
Berlin: Walter de Gruyter
Erscheinungsjahr
1997
Link zum Volltext
Quelle
Literature Online (LION)
Beschreibungen/Notizen
Unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Henne (Braunschweig) diskutierten Johann Dietrich Bellmann (Niendorf), Prof. Dr. Ludwig M. Eichinger (Passau), PD Dr. Heinz H. Menge (Bochum), Prof. Dr. Hubertus Menke (Kiel), Dr. Claus Schuppenhauer (Bremen), Prof. Dr. Dieter Stellmacher (Göttingen) und Prof. Dr. Jan Wirrer (Bielefeld) über die Aufnahme des Niederdeutschen in die "Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen".1 Die Kontroverse entzündete sich an zwei Punken, die bereits vor dem Magdeburger Kolloquium eine dominante Rolle in der Auseinandersetzung um die Charta spielten: (1) Ist die im Art. l a der Charta gegebene Definition einer Regionalsprache auf das Niederdeutsche anwendbar? (2) Ist tatsächlich ein Sprach(erhaltungs)willen der Sprechergruppe gegeben? Danach verstünde man unter Deutsch nicht allein das Hochdeutsche, die deutsche Standardsprache also, sondern auch alle Dialekte und Sondersprachen, die das Hochdeutsche standardsprachlich überdacht. Unter Mitarbeit zahlreicher Fachgelehrter hrsg. von Gerhard Cordes und Dieter Mohn. Weijnen 1982 = Weijnen, Antonius A.: Deutsche Dialektologie und europäische Dialektforschung: wechselseitige Wirkungen.