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Und vielleicht hat es auch im Abschiednehmen beigetragen zu jener inneren Kraft, die ihr immer wieder Motivation gab für neue Fragestellungen, neue Projekte, neue Erfahrungen und ein Wissenschaftlerinnenleben von eigener Ausstrahlung geprägt hat. Als ungemein sozial engagierter und kontaktfreudiger Mensch war sie stets im Zentrum von verschiedenen sozialen Gruppierungen: Sei es, daß sie gerne mit anderen Kollegen und Kolleginnen gemeinsam Aufsätze verfaßte, Bücher herausgab oder alte Handschriften edierte, sei es, daß sie Tagungen und Studienfahrten organisierte: immer war Charlotte Oberfeld zusammen mit anderen Menschen aktiv, kaum jemals nur für sich. Vor diesem Hintergrund nimmt es nicht wunder, wenn es gerade und immer wieder ausländische Studenten und Studentinnen waren, die bei ihr Kontakt suchten und die sie erfolgreich zur Promotion führte. Diese Suche nach dem Glück hat sie also ihr ganzes Leben nicht aufgegeben - sei es in ihrer Arbeit über Märchen und Utopie (1986), ihrem Sammelband Zwischen Utopie und Heiler Welt (1978) oder ihrer kleinen Abhandlung über Märchen und russische Literatur (1995): Ihre Gedanken und Fragen waren philosophischer Natur. Weinheim/Basel 1977, 609 sq. Brüder Grimm: Der Eisenhans.