Details

Autor(en) / Beteiligte

• Malcher, Kay

Titel

Interpretationen zur Dietrichepik des 13. bis 16. Jahrhunderts (Studien zur historischen Poetik 12)

Ist Teil von

• Zeitschrift für deutsches Alterthum und deutsche Litteratur, 2013, Vol.142 (4), p.516

Ort / Verlag

Stuttgart: S. Hirzel Verlag

Erscheinungsjahr

2013

Quelle

Biblioscout - Franz Steiner Verlag Journals

Beschreibungen/Notizen

• Universitätsverlag Winter, IX, 593 S., ISBN 978-3-8253-6074-0, EUR 65,- FLORIAN KRAGLs Buch ist die zweite aus seiner Wiener Habilitationsschriftvon 2009 hervorgehende Monographie.1 Ihr Ziel besteht in der Beschreibung der immanenten Poetik der Dietrichepik, jenem Textfeld, das der Überlieferung nach als Zentrum mhd. Am Beispiel der 'Heidelberger Virginal' bringt KRAGL Wiederholungen im E r z ä h l e n und solche im H a n d e l n in Zusammenhang (vgl. 4 Der Begrifffällt häufig; er besagt, dass das Interieur der S t o f f e "die Andockstelle für Historisch-Geschichtliches" (S. 489) intakt hält und damit Reflexion und "Thesenbildung" (ebd.) in den Te x t e n ermöglicht. 5 Diese These zur Medialität, die an Überlegungen von HARALD HAFERLANDs Buch zur Heldendichtung anschließt, bildet die Basisvoraussetzung für die meisten Argumentationsstränge in KRAGLs Arbeit. 6 Im Zentrum soll stehen, "was im Text programmatisch oder narrativ Thema wird, nachgedacht über Probleme, die von den Texten selbst explizit oder im Erzählen deutlich gemacht werden" (S. 39). Der Status dieser zentralen argumentativen Größe changiert zwischen interpretatorischer Hypothese und Textfaktum. 12 Es geht vor allem um die Antagonisten Dietrich und Laurin, um ihre "Charakterwandel" (S. 192) im 'Laurin' A oder im Vergleich zur 'Walberan'-Geschichte.