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Von Multiple Modernities zu Multiple Secularities: kulturelle Diversität, Säkularismus und Toleranz als Leitidee in Indien
Ist Teil von
ÖZS. Österreichische Zeitschrift für Soziologie, 2013-12, Vol.38 (4), p.355-374
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Erscheinungsjahr
2013
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Ausgehend von der Frage nach der Rolle von Säkularität im Programm der „Multiple Modernities“ argumentieren wir, dass sich vor dem Hintergrund unterschiedlicher „Zivilisationen“ eigene Formen der Grenzziehung gegenüber dem Religiösen und damit
multiple Säkularitäten
ausbilden. Diese lassen sich als spezifische Antworten auf gesellschaftliche Bezugsprobleme und gleichzeitig als Referenz auf die westliche Moderne lesen. Am Beispiel Indiens argumentieren wir, dass es dabei weder um eine reine Fortschreibung religionsgeprägter (hinduistischer) Traditionen noch um eine bloße Übernahme von Formen westlicher Säkularität geht. Vielmehr zeigt sich hier eine indische Spielart der Grenzziehung gegenüber dem Religiösen, die auf einer eigenen Geschichte der Balance religiös-kultureller Diversität und des Religionskonflikts basiert.