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Forschungsmethode: anwendungsorientiert. Der Autor vertritt in dem Beitrag die These, dass das Duale System der Berufsausbildung seine Zukunft hinter sich hat. Er greift dabei auf Hannah Arendts Unterscheidung von drei "menschlichen Grundvermoegen" zurueck: Arbeiten, Herstellen und Handeln. "Dem Dualen System liegt das antiquierte Herstellungsparadigma zugrunde. Es lebt von der Idee des Homo faber, und es uebersetzt diese Idee in den Ausbildungsprozess als Einuebung von einschlaegigen Normen und Handlungsorientierungen. Nicht zuletzt wird dies in dem Sachverhalt deutlich, dass das Ausbildungssystem des Handwerks, in dem ja Prozesse des Herstellens dominieren, auf die Industrie uebertragen wurde." Innerhalb der industriellen Arbeit finde jedoch die fuer den (handwerklichen) Ausbildungsprozess typische Integration einzelner Faehigkeiten und Fertigkeiten keine Korrespondenz mehr. Das Berufsmodell werde durch Flexibilitaetsanforderungen aufgeloest. Abschliessend benennt der Autor Entwicklungen, die die Legitimation und den Bestand des Dualen Systems aushoehlen. (IAB2).