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Furchtbare Symmetrien: Romantische Verwandtschaften im Werk der Dichter-Maler Hermann Hesse und William Blake1
Ist Teil von
Arcadia, 2011-01, Vol.46 (1), p.149
Ort / Verlag
Berlin: Walter de Gruyter GmbH
Erscheinungsjahr
2011
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Hesse hat bei der Lektüre zudem einen Eindruck von Blakes Sprachmächtigkeit bekommen - Kassner zitiert zielsicher und ausführlich, seien es Epiphanien aus den Four Zoas ("At will to murmur in the flowers small as the honey bee, / At will to stretch across the heavens and step from star to star", 31) oder Aphorismen aus The Marriage of Heaven and Hell ("Every thing possible to be believed is an image of truth", 34). To see a world in a grain of sand And a heaven in a wild flower Hold infinity in the palm of your hand And eternity in an hour. Bereits knapp hundert Jahre vorNietzsche hatte Blake in The Marriage of Heaven and Hell (1790) die konventionelle Bedeutung von Gut und Bçse umgekehrt. 16 "The Marriage of Heaven and Hell", CW 148- 160, plate 7; im Folgenden zitiert als MHH. 17 Es macht keinen Sinn, ästhetische oder kunstwissenschaftliche Vergleiche der Bilder Blakes und Hesses anzustellen.