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Forum der Psychoanalyse, 2012-06, Vol.28 (2), p.165-178
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag
Erscheinungsjahr
2012
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink (Online service)
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Psychoanalytiker haben einen Konflikt und entzweien sich zunehmend im Hinblick auf die Bedeutung und den Wert systematischer Forschung im Vergleich mit klinischer Forschung. Im Grunde dreht sich die Diskussion darum, ob systematische Forschung die unbewussten Ebenen des Prozesses zu untersuchen und die Einzigartigkeit des psychoanalytischen Paars zu ergründen vermag. Auf der Basis von Beispielen und Ergebnissen der Forschung wird ausgeführt, dass es systematische empirische Methoden gibt, um unbewusste Behandlungsprozesse zu erforschen sowie zu beschreiben und um die individuelle Fallverschiedenheit zu betrachten. Daraus wird der Schluss gezogen, dass die Psychoanalyse beides braucht, die systematische und die klinische Forschung, um sich zu entwickeln und ihre Sache in einer ziemlich feindlichen Umwelt zu vertreten.