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In den letzten Jahren ist unter dem Einfluss der postcolonial studies eine intensive Auseinandersetzung über die Beziehungen von Macht, Wissen und den Wissenschaften im kolonialen Kontext geführt worden. Edward Saids Kritik am Orientalismus und der westlichen Wissensordnung als epistemologischer Voraussetzung des Imperialismus hat für diese Problematik entscheidende Anregungen gegeben. Die europäische Expansion ging seit dem späten 18. Jahrhundert mit einer Explosion des Interesses an der außereuropäischen Welt und ihrer Erforschung einher, zunächst vor allem in Gestalt von Reiseberichten, bald jedoch auch im Rahmen wissenschaftlicher Disziplinen.
Der enge Zusammenhang von Wissen und Macht gehört seit den Arbeiten von Michel Foucault zu