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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
1968: Eine sprachwissenschaftliche Zwischenbilanz
Auflage
1
Ort / Verlag
Germany: De Gruyter
Erscheinungsjahr
2012
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • "Die Chiffre '1968' ist Name für einen Erinnerungsort, der insbesondere durch seine Sprache das kollektive Gedächtnis prägt. Nach vierzig Jahren ist die Zeit für eine Zwischenbilanz gekommen. Diese Bilanz wird in dem vorliegenden Sammelband gezogen. Er enthält vor allem sprachwissenschaftliche Beiträge zu '1968', die die vielfältigen Ausprägungen und Aspekte dieser Sprache darstellen und beschreiben. Damit wird ein kulturwissenschaftlicher Beitrag geleistet zur Sprachgeschichte ebenso wie zur Semiotik, zur Medien- und zur Zeitgeschichte." (Verlagsangabe). Inhalt: Heidrun Kämper / Joachim Scharloth / Martin Wengeler: Einleitung (1-23); 1968 und die Folgen. Sprachanalytische Perspektiven. Joachim Scharloth: Von der Informalität zum doing buddy. '1968' in der Sprachgeschichte des Deutschen (27-54); Martin Wengeler: 'Der Angriff auf das Bestehende'. Zur Erinnerungskultur an '1968' in deutschen Printmedien am Beispiel des Spiegel (55-82); Nicole Müller: 'Alltagsroutine gibt es bei uns nicht!' Zum Verhältnis von Sprachwandel und Gesellschaftskritik am Beispiel des Recruiting-Diskurses (83-111); Die Medien des Protests. Flugblätter, Wandzeitungen, Lieder, Körper und kommunikative Gattungen. Thomas Niehr: 'Still schäm' ich mich in meiner Zelle, Fritz Teufel, Ausgeburt der Hölle.' Sprachreflexive Elemente in den Flugblättern der Kommune I (115-134); Peter Zaugg: Die Zürcher Untergrundzeitschrift 'Hotcha!' - Subkultureller Stil im multimodalen Text (135-162); Kersten Sven Roth: Das politische Liedermacherlied vor, während und nach 1968 - zur Modellierung dynamischer Textsorten-Diskurs-Relationen (163-200) Angelika Linke: Unordentlich, langhaarig und mit der Matratze auf dem Boden. Zur Protestsemiotik von Körper und Raum in den 1968er Jahren (201-226); Nina Verheyen: Distinktion durch Diskussion. 1968 und die sozialen Folgen verbaler Interaktion (227-244); Monika Schnoz: Die Wandzeitungen des Sechstagerennens. Zur kommunikativen Funktion eines alternativen Mediums (245-255); Kritische Semantik. Diskursanalytische Perspektiven auf begrifflich-ideologische Konstruktionen. Heidrun Kämper: Der Faschismus-Diskurs 1967/68. Semantik und Funktion (259-286); Jörg Kilian: Gewaltsamkeiten. Studenten, ihre Sprache und die Eskalation eines Themas zwischen akademischem Diskurs und Straßenkampf (287-306); Dietz Bering: Die 68er - anti-intellektuelle Intellektuelle? (307-334); Andreas Rothenhöfer: 'Jenes knisternde Vietnamgefühl...' Perspektivischer Internationalismus und globalisierter Politjargon im deutschen und amerikanischen Protestdiskurs (335-356); Olaf Gätje: Zur Metaphorik akademischer und avantgardistischer Sprachkritik um 1968 oder das Bemühen, 'eindimensionale Denk- und Sprachformen aufzusprengen und die Vieldimensionalität konkreter Wirklichkeit zu zeigen' (357-371); Linguistische Perspektiven auf den Deutschen Terrorismus. Martin Steinseifer: Die RAF als Medienereignis - visuelle und sprachliche Inszenierungen (375-398); Andreas Musolff: Die RAF als 'Hitler's children'? - Öffentlicher Terrorismus-Diskurs und 'Vergangenheitsbewältigung' (399-414).
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783110254723, 3110254727, 9783110254716, 3110254719
DOI: 10.1515/9783110254723
Titel-ID: cdi_proquest_ebookcentral_EBC893956

Weiterführende Literatur

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