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Theodor Fontane - Autonomie und Telegraphie in den Gesellschaftsromanen
Auflage
1
Ort / Verlag
Berlin: Logos Verlag
Erscheinungsjahr
2015
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Das "Subjekt", dessen Verschwinden schon in der "Gelehrtenrepublik" des achtzehnten Jahrhunderts beklagt wurde, droht im späten neunzehnten Jahrhundert von der Medientechnik und ihren Kommunikationsformen manipuliert und aufgesogen zu werden. Angesichts dieser Lage registriert der späte Fontane nicht lediglich die medialen Errungenschaften seiner Epoche, sondern thematisiert in seiner literarischen Gestaltung eines Autonomiekonflikts sowohl Bedrohung als auch Bedeutung und Potentiale der in die technische Kommunikation eingebundenen Subjekte. Fontanes dabei speziell auf die Telegraphie gerichtete Aufmerksamkeit wird angesichts der "revolutionären" und weitreichenden Auswirkungen dieser Technik verständlich.