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Die weithin vorfindliche Deutung der Covid-19-Pandemie als einer ‚Krise‘ gibt uns Anlass, diesen Begriff und seine pädagogischen Übersetzungen im vorliegenden Beitrag zu reflektieren. Dabei diskutieren wir, welche Rolle der Begriff der Krise in seinen unterschiedlichen Variationen für die Moderne spielt und wie er in der pädagogischen Theoriebildung aufgegriffen wird. Unter Rückgriff auf diese Überlegungen fragen wir zum einen, wie die Corona-Pandemie als Krise pädagogisch qualifiziert wird, welche Bestimmungen des Pädagogischen damit einhergehen und wie diese Krise pädagogisch bearbeitet wird.
The widely held interpretation of the Coronavirus pandemic as a ‘crisis’ prompts us to reflect on this term and its pedagogical translations. In our paper, we discuss the role that the concept of crisis – in its various modifications – plays for modernity and especially for theories of education. Drawing on these reflections, we ask how the Coronavirus pandemic is qualified as a crisis in and of education as well as how pedagogy is thereby constructed and addressed.