Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 8 von 213

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Jean-Jacques Rousseau: Im Bann der Institutionen
Ort / Verlag
De Gruyter
Erscheinungsjahr
2016
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Rousseaus Verhältnis zu den Institutionen ist zumindest ambivalent, eher paradox: Einerseits gilt er als ein dezidierter Kritiker nicht nur der Institutionen seiner eigenen Zeit, sondern von Institutionalität überhaupt. Andererseits lässt sich kaum leugnen, dass Institutionen eine wichtige Rolle in seinem Denken spielen. Man mag darin eine gewisse Zwangsläufigkeit erkennen: Sofern Rousseau nicht nur kritisieren, sondern aktiv gestalten will, sofern er nicht nur punktuell intervenieren, sondern seinen reformerischen Vorschlägen Beständigkeit verleihen möchte, bleibt er auf Institutionen und Institutionalität angewiesen. Rousseau ist in diesem Sinne kein Utopist: Auch wenn seine Schriften z.T. utopische Züge aufweisen, wenn sich in ihnen die Tendenz zum Ausbruch aus dem von der Gesellschaft gesteckten Rahmen manifestiert, kehren sie doch letztlich immer wieder zu den Institutionen zurück. Dass dies keine Kapitulation vor der Macht des Faktischen bedeutet, sondern ganz im Gegenteil den Realismus eines aufgeklärten Denkens ausmacht, das sich – obgleich eminent kritisch– stets aufs Neue vor institutionelle Herausforderungen stellt, belegen die in diesem Band versammelten Beiträge.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783110418798, 3110418797
Titel-ID: cdi_perlego_books_1137017
Format

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX