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Anforderungen an eine professionelle interkulturelle Kompetenz der Beschäftigten im Gesundheitswesen
Ist Teil von
Gesundheits- und Sozialpolitik, , Vol.70 (3), p.59-66
Ort / Verlag
Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
In Deutschland leben mehr als 18 Millionen Personen mit Migrationshintergrund, davon ca. 4 Millionen russischsprachige Migranten aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Migranten haben hierzulande mit Hürden bei der Inanspruchnahme des Gesundheitssystems zu kämpfen. So nehmen sie weniger präventive gesundheitsbezogene Maßnahmen in Anspruch. Russischsprachigen Migranten sind Früherkennungsuntersuchungen aus ihren Herkunftsländern als Pflicht bekannt. In Deutschland hingegen ist die Inanspruchnahme freiwillig. Diese Differenz lässt sich nur durch eine Stärkung der kultursensiblen interkulturellen Kommunikation und Kompetenz des Personals im Gesundheitswesen überwinden.