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Zeitschrift für Politik, 2019-03, Vol.66 (1), p.63-85
Ort / Verlag
Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft mbH
Erscheinungsjahr
2019
Link zum Volltext
Quelle
Worldwide Political Science Abstracts
Beschreibungen/Notizen
Der Text stellt die Utopie als damals neue politische Gattung, ihren Autor, Thomas Morus, als humanistisch gelehrten Staatsmann vor, skizziert den Gehalt von Morus‘Schrift, überlegt sich, wie ernsthaft die Vorschläge zu nehmen sind, und weist am Ende auf drei Defizite hin: den Mangel an Dynamik, an Freiheit und an Überlegungen zu einem Völkerrecht und zu einer internationalen politischen Ordnung. Im Anschluß an eine vorläufige Bilanz klärt er die Frage, ob politische Utopien heute noch zeitgemäß sind.
The text presents utopia as a new political genre, its author, Thomas More, as a humanistically learned statesman, outlines the content of Morus' writing, considers how serious the proposals should be taken, and indicates three shortcomings in the end: the lack of dynamism, of freedom and of reflection on international law and political order.After a preliminary assessment, it clarifies the question of whether political utopias are still relevant today.