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Neo-Institutionalismus - Revisited, 2017, p.551-568
1, 2017

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Nachwort: Vom ‚Mythos‘ zum ‚Kern‘? Eine Tagung und ihre durchaus intendierten Folgen
Ist Teil von
  • Neo-Institutionalismus - Revisited, 2017, p.551-568
Auflage
1
Ort / Verlag
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Erscheinungsjahr
2017
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Der Neo-Institutionalismus ist mittlerweile ein stark rezipierter Theoriestrang, der nicht nur in der Organisations- sondern auch in der Geschlechterforschung intensiv diskutiert wird. Die Attraktivität des Neo-Institutionalismus als Inspirationsquelle für die Analyse von Organisation und Geschlecht ist folglich nicht mehr zu übersehen. Es ist daher – wie wir meinen – an der Zeit, diese vielfältigen Anstrengungen zur Weiterentwicklung neo-institutionalistischer und genderorientierter Theoriekonzepte zusammenzubringen und zur Diskussion zu stellen. Das Handbuch bietet eine multi-disziplinäre Bestandsaufnahme, lotet blinde Flecke des Neo-Institutionalismus aus und stellt theoretische Weiterentwicklungen und aktuelle Debatten im Zusammenhang von Organisation und Geschlecht vor. Im Fokus steht dabei vor allem die Frage, ob und inwiefern die Geschlechterforschung von neo-institutionalistischen Überlegungen theoretisch und empirisch profitieren kann, was Verknüpfungen mit anderen Theorieangeboten – angefangen von Bourdieu über Foucault bis hin zu Giddens und Boltanski – keineswegs ausschließt. Rekurriert wird in den Beiträgen auf recht unterschiedliche Denkschulen des neuen Institutionalismus, wie die World-Polity-Forschung, den diskursorientierten, skandinavischen Institutionalismus (z.B. das Konzept der Travelling Ideas) oder den organisationssoziologischen Neo-Institutionalismus, die jeweils aus einer Geschlechterperspektive reflektiert werden. Vor diesem Hintergrund wird in den Beiträgen auch nach Barrieren und Spielräumen für gleichstellungspolitische Aktivitäten in Profit- und Non-Profit-Organisationen (insbesondere in Unternehmen und Hochschulen) gefragt. Thematisiert werden u.a. Prozesse des organisationalen Wandels und „Degenderings“, Fragen der Entkopplung und „Scheinheiligkeit“ von Organisationen, die Bedeutung von institutionellen Logiken, Geschlechterwissen und symbolischer Gewalt sowie Wirkweisen von Heteronormativität. Mit Beiträgen von: Annette von Alemann, Nathalie Amstutz, Helga Eberherr, Maria Funder, Raimund Hasse, Katja Hericks, Stefanie Hiß, Johanna Hofbauer, Roswitha Hofmann, Ilona Horwath, Lisa Knoll, Katharina Kreissl, Rainhart Lang, Brigitte Liebig, Hannah Mormann, Ursula Müller, Sebastian Nagel, Julia Nentwich, Ursula Offenberger, Martina Peitz, Edeltraud Ranftl, Daniela Rastetter, Irma Rybnikova, Birgit Sauer, Hanna Schulte, Angelika Striedinger, Jeannette Trenkmann, Kristina Walden, Ralf Wetzel und Theresa Wobbe
Sprache
Englisch; Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3848729954, 9783848729951
DOI: 10.5771/9783845273785-551
Titel-ID: cdi_nomos_books_978_3_8487_2995_1_t22_pdf
Format

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