Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 18 von 216

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Sind Farne Kormophyten? Eine Alternative zur Telomtheorie / Are the Ferns Cormophytes? An Alternative Hypothesis to the Telome Theory
Ist Teil von
  • Plant systematics and evolution, 1976-01, Vol.124 (4), p.251-277
Ort / Verlag
Springer-verlag
Erscheinungsjahr
1976
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink (Online service)
Beschreibungen/Notizen
  • Modern ideas concerning cormophyte phylogeny are strongly influenced by the telome theory. Erect growth, radial symmetry, dichotomy, protostely and eusporangial structure are considered to be primitive features. Yet, the cormus needs redefinition. The Hypolepidaceae (s. str.) are shown to have rather a two-dimensional thallus than a three-dimensional cormus. Their so-called rhizome develops a continuous areophore margin which is connected with the margin of the fronds. The longitudinally inserted fronds and branches are produced by the terminal rhizome meristem which itself grows in many respects like the apical frond meristem. The rhizomes of Dennstaedtiaceae and the Davallia-type of rhizomes are intermediate between this polepis-type and the true cormus-type. The Hypolepistype is compared with fern prothalli. Under perhumid tropical conditions higher land plants may have evolved from small, creeping, two-dimensional fern pro thallium-like progenitors with isomorphous gameto- and sporophytes. Die Vorstellungen über die Phylogenie der Kormophyten sind heute weitgehend von der Telomtheorie geprägt. Aufrechter Wuchs, Radiärsymmetrie, Dichotomie, Protostelie und derbe Sporangien gelten als ursprünglich. Der Versuch, den Kormus-Typus nach den Lagebeziehungen der Grundorgane zueinander zu definieren, führt zu dem Ergebnis, daß einige Farne diesen Typus nicht besitzen. Das gilt für die Hypolepidaceae s. str., deren Vegetationskörper insgesamt flächig thallös gebaut ist. Der Fläche ordnen sich das Rhizom, die Wedel und die Seitentriebe ein. Der Hypolepis-Typus ist durch Übergangsformen wie Dennstaedtiaceae, Polypodiaceae u. a. mit dem Kormus-Typus verbunden. Der Hypolepis-Typus wird mit der Organisation von Farnprothallien verglichen. Die Standortbedingungen in den perhumiden Tropen lassen es möglich erscheinen, daß primitive Farne einen isomorphen Generationswechsel besessen haben. Als Modelle für derartige hypothetische Stammformen kommen Prothallien von rezenten Farnen in Frage.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0378-2697
eISSN: 1615-6110
Titel-ID: cdi_jstor_primary_44742843
Format

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX