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Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Serie B. für Botanik und Zoologie, 1998-01, Vol.100, p.613-655
1998

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die Kupferstiche von frühbyzantinischen Pflanzenabbildungen im Besitz von Linné, Sibthorp und Kollár
Ist Teil von
  • Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Serie B. für Botanik und Zoologie, 1998-01, Vol.100, p.613-655
Ort / Verlag
Naturhistorisches Museum Wien
Erscheinungsjahr
1998
Link zum Volltext
Quelle
Free E-Journal (出版社公開部分のみ)
Beschreibungen/Notizen
  • In 1762 G. van Swieten, N. J. Jacquin and A. F. Kollàr started in Vienna an ambituous project -the publication of a work on materia medica and botany, ancient and modern. Copies of the botanical illustrations were taken from two famous Byzantine manuscripts containing the writings of Dioskurides -the Codex Vindobonensis and the Codex Neapolitanus, both then kept in the Imperial Library in Vienna. Comments were prepared, copper plates engraved and proofs taken, but for unknown reasons the project was left unfinished. Five sets of proofs - now kept in Vienna, Oxford and London - have survived, all showing plant illustrations avant la lettre taken from the two Byzantine codices. Neither the three sets remaining in Vienna had any impact on the development of botany, nor the set sent to Linnaeus in Uppsala and now in London. By contrast, J. Sibthorp used the copy given to him for his botanical and linguistic studies in the Levant and, later, J. E. Smith annotated it and cited the illustrations in his , Florae Graecae Prodromus'. In April 1998 eighty engraved copperplates were found in the Albertina in Vienna, additional documents of this remarkable undertaking. In an appendix twelve pertinent letters by Jacquin, Linnaeus and J. Hawkins are published. So far all these materials - the proofs, letters, manuscript notes and copper plates - have been virtually unknown to science. Im Jahre 1762 begannen G. van Swieten, N. J. Jacquin und A. F. Kollár ein ehrgeiziges Projekt - die Veröffentlichung eines Werks über materia medica und Botanik, sowohl der Antike als auch ihrer Zeit. Kopien der botanischen Illustrationen wurden hergestellt, die in zwei berühmten byzantinischen Manuskripten mit den Schriften des Dioskurides enthalten sind - dem Codex Vindobonensis und dem Codex Neapolitanus, die beide damals in der kaiserlichen Hofbibliothek in Wien aufbewahrt wurden. Anmerkungen wurden vorbereitet, Kupferplatten gestochen und Probeabzüge hergestellt, aber aus unbekannten Gründen blieb das Projekt unvollendet. Fünf Exemplare von Probeabzügen - heute in Wien, Oxford und London - blieben erhalten, alle zeigen Pflanzenabbildungen avant la lettre hergestellt nach den beiden byzantinischen Codices. Weder die drei Exemplare in Wien hatten irgendeinen Einfluß auf die Entwicklung der Botanik, noch das an Linné in Uppsala gesandte und jetzt in London aufbewahrte Exemplar. Im Gegensatz dazu verwendete J. Sibthorp das ihm übergebene Exemplar für seine botanischen und sprachwissenschaftlichen Studien in der Levante, und später annotierte es J. E. Smith und zitierte die Abbildungen in seinem , Florae Graecae Prodromus'. Als weitere Zeugnisse dieses bemerkenswerten Projekts wurden im April 1998 achtzig gestochene Kupferplatten in der Albertina in Wien gefunden. In einem Anhang werden zwölf diesbezügliche Briefe von Jacquin, Linné und J. Hawkins veröffentlicht. Bisher waren alle diese Materialen - die Probeabzüge, Briefe, handschriftliche Notizen und Kupferplatten - so gut wie unbekannt.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0255-0105
Titel-ID: cdi_jstor_primary_41767124
Format

Weiterführende Literatur

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