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Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 2016, Vol.145 (2), p.141-157
2016

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Gotische Graffito-inschriften Aus Der Bergkrim
Ist Teil von
  • Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 2016, Vol.145 (2), p.141-157
Ort / Verlag
Stuttgart: Hirzel Verlag
Erscheinungsjahr
2016
Link zum Volltext
Quelle
Biblioscout - Franz Steiner Verlag Journals
Beschreibungen/Notizen
  • In einer Anmerkung gab sie zu, dass "das Fehlen eines Abklatsches oder einer Fotografie dadurch zu erklären sei, dass diese nicht rechtzeitig angefertigt wurden, und dass der Stein später verloren ging".11 Seitdem war dieses beschriftete Gesims vergessen, und erst 1987 präsentierte VvalerijJ JajJlenko seine Lesung des griechischen Graffitos auf dem Stein, den er, unter Berufung auf TticChanova, für verloren hielt.12 Doch war seine Lesung ebenfalls nicht ganz korrekt,13 was den Autor zur falschen Hypothese führte, das Baptisterium wäre dem Hl. Im September 2007, mit der liebenswürdigen Hilfe des damaligen Direktors EevgenijJ Ppetrov und der Mitarbeiter des Museums, gelang es ihm im Lapidarium des Museums ein geschnitztes Gesims zu finden (Inventar-Nr. 1246/1577; Abb. 1), das zur Beschreibung von TticChanova passte, mit mehreren griechischen Graffiti auf der Oberseite; keines von diesen war aber mit der von und JajJlenko publizierten Inschriftidentisch. Zur Paläographie und Orthographie der Inschriften Die Formen der Buchstaben in unseren Graffiti stehen denen in den gotischen Hss. ziemlich nahe, sehen dabei aber einfacher und 'eckig' aus, was zweifellos durch die Technik des Schreibens (des Einritzens) auf der Steinfläche bedingt ist. Die abgekürzte Form der nomina sacra (gþ = guþ 'Gott', fa = frauja 'Herr') unter einem Strich, der in Inschriften I.1 und I.2 gut sichtbar ist, bezeugt die Vertrautheit der Autoren der Graffiti mit bibelgotischen Schreibkonventionen.47 Der Ausfall von h in der Konsonantengruppe -rht- im Wort frawaur(h)tis (I.4 und II.1) findet auch im Bibelgotischen einen Präzedenzfall, nämlich in 2Kor 9:9 (Cod.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0044-2518
eISSN: 2749-9200
DOI: 10.3813/zfda-2016-0008
Titel-ID: cdi_jstor_primary_26577653

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