Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 16 von 597
Politische Vierteljahresschrift, 2014-01, Vol.55 (2), p.321-355
2014

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Ich wäre gerne in Ruhe gelassen worden...“. Michael Freund im Nationalsozialismus
Ist Teil von
  • Politische Vierteljahresschrift, 2014-01, Vol.55 (2), p.321-355
Ort / Verlag
Baden-Baden: NOMOS Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Erscheinungsjahr
2014
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink (Online service)
Beschreibungen/Notizen
  • The notion that the "Founding Fathers" generation of West German Political Science included irreproachable persons, who did not burden themselves with guilt during National Socialist times, has most recently been questioned by the example of Theodor Eschenburg. Based on extensive sources, the present investigation analyses the role that Michael Freund played between 1933-1945 before he was appointed a professorship for the "Science and History of Politics" in Kiel in 1951. His example also suggests that the image of the founding generation should be differentiated. Simple categorical attributions, such as "burdened" or "involved", are only sufficient enough to enable limited clarification because they do not appropriately reflect the inconsistency of action during the "Third Reich". Die These, bei der Generation der „Gründerväter“ der westdeutschen Politikwissenschaft habe es sich um untadelige Personen gehandelt, die während der Zeit des Nationalsozialismus keine Belastungen auf sich geladen hätten, ist zuletzt am Beispiel Theodor Eschenburgs in Frage gestellt worden. Der Beitrag analysiert auf breiter Quellenbasis die Rolle, die Michael Freund, 1951 auf die Professur für Wissenschaft und Geschichte der Politik in Kiel berufen, während der Jahre 1933-1945 gespielt hat. Auch sein Beispiel spricht dafür, das Bild der Gründergeneration zu differenzieren. Einfache kategoriale Zuschreibungen wie „belastet“ oder „verstrickt“ eignen sich aber nur eingeschränkt zur Aufklärung, weil sie die Widersprüchlichkeit des Handelns während des „Dritten Reiches“ nicht angemessen abbilden.
Sprache
Deutsch; Englisch
Identifikatoren
ISSN: 0032-3470
eISSN: 1862-2860
DOI: 10.5771/0032-3470-2014-2-321
Titel-ID: cdi_jstor_primary_24201744
Format

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX