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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Familiengründung und gewünschter Erwerbsumfang von Männern — Eine Längsschnittanalyse für die alten Bundesländer / The Influence of Fatherhood on Preferred Working Hours: A Longitudinal Study for Germany
Ist Teil von
  • Zeitschrift für Soziologie, 2008-12, Vol.37 (6), p.498-515
Ort / Verlag
Lucius & Lucius Verlagsgesellschaft mbH
Erscheinungsjahr
2008
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Die Erwartungen an die Karriereentwicklung von Männern nach der Familiengründung rekurrieren auf zwei verschiedenartige Konzeptionen von Vaterschaft. Dies ist zum einen das Modell des Familienernährers, dem zufolge Väter ihre beruflichen Anstrengungen erhöhen, und zum anderen das Modell der neuen Vaterschaft, wonach Väter zu einem stärkeren Engagement in der Familienarbeit, auch auf Kosten der Erwerbstätigkeit, neigen. Der vorliegende Beitrag untersucht, inwiefern Väter im Zuge der Familiengründung ihren Erwerbsumfang ausweiten bzw. reduzieren möchten. Die Analysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels zeigen, dass Richtung und Ausmaß der beruflichen Reaktion signifikant durch die Erwerbssituation der Partnerin geprägt werden. Während Väter, deren Partnerin nichterwerbstätig oder geringfügig beschäftigt ist, ihre gewünschte Arbeitzeit erhöhen, tendieren Väter mit einer beruflich stark engagierten Partnerin zu einer Verminderung des präferierten Erwerbsumfangs. Ein nennenswerter Wandel des väterlichen Arbeitsangebots im Zeitverlauf ist trotz der wachsenden Zustimmung zur engagierten Vaterschaft und zur egalitären Arbeitsteilung jedoch nicht zu beobachten. The existing literature offers two conflicting expectations about how fatherhood may influence men's working hours. The traditional male-provider model predicts that a man will increase his labour supply after becoming a father, while the model of involved fatherhood suggests that fathers will cut back their working hours. Using data from the German Socio-Economic Panel, this article considers how becoming a father affects men's preferred working hours. The findings indicate that fathers whose wives work full-time tend to decrease their labour supply. In contrast fathers whose wives work part-time or are homemakers tend to increase their working hours. Despite changes in gender role attitudes, fathers' willingness to reduce their working hours has not increased in recent decades.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0340-1804
eISSN: 2366-0325
Titel-ID: cdi_jstor_primary_23779759

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