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Über Körper und Grenzen: ein Interview mit Ella Shohat
Ist Teil von
Zeitschrift für Weltgeschichte, 2014-01, Vol.15 (1), p.181-191
Ort / Verlag
Peter Lang GmbH
Erscheinungsjahr
2014
Quelle
EZB Electronic Journals Library
Beschreibungen/Notizen
Ella Habiba Shohat tut sich mit den Grenzlinien schwer, die einige der tückischsten Konflikte unserer Zeiten ausmachen. Sie definiert sich selbst als ,,arabische Jüdin", eine irakisch-israelische Autorin, Aktivistin und Wissenschaftlerin, welche die USA zu ihrer Wahlheimat
gemacht hat. Dort ist sie Professorin für Cultural Studies and Women's Studies an der New York University. Es überrascht nicht, dass ihr Werk auch oft von Grenzen handelt: wie diese imaginiert, konstruiert und dekonstruiert werden (können). Mit ihrem 1989 erschienenen
Buch (Israeli Cinema: East/West and the Politics of Representation) werden die Konstruktionen von Okzident und Orient im israelischen Kino deutlich. Später sind es die Grenzen zwischen Europa und dem ,,Rest der Welt" und auch zwischen dem vermeintlichen globalen Süden und dem
globalen Norden, die in Büchern wie ,,Unthinking Eurocentrism: Multiculturalism and the media" (mit Robert Stam, 1994) oder ,,Race in Translation. Culture Wars Around the Postcolonial Atlantic" (mit Robert Stam, 2012) destabilisiert werden.