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Gerd Althoff, Königin Mathilde († 968): Ihr Leben als Braut, Ehefrau, Witwe und ihre eigenartigen Lebensbeschreibungen. Stadt Enger: Beiträge zur Stadtgeschichte, 11. Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte, 2018, 47 S., zahlreiche s/w und farbige Abb
Ist Teil von
Mediaevistik, 2018-01, Vol.31 (1), p.346-346
Ort / Verlag
Peter Lang GmbH
Erscheinungsjahr
2018
Link zum Volltext
Quelle
Free E-Journal (出版社公開部分のみ)
Beschreibungen/Notizen
Anlässlich des 1050. Todestages der Königin Mathilde (gest. 968) bietet hier der bekannte Münsteraner Mediävist Gerd Althoff eine sehr knappe biographische Studie, die eine Ausstellung anlässlich dieses Ereignisses begleitet. Enger gehörte zum Familienbesitz
der Widukund-Familie, und dorthin zog sich Mathilde zeitweise zurück, als ihr Mann, König Heinrich I., 936 starb und in Quedlinburg beigesetzt wurde. 912 war bereits ihr Sohn Otto, der spätere Kaiser Otto I., geboren worden; 919 errang ihr Mann die Königskrone, womit Mathilde
eine zentrale Funktion im Deutschen Reich erwarb. Sie lebte als Witwe bis 968 und war über diese viele Jahre hinweg intensiv darum bemüht, die Memoria ihrer Familie zu pflegen, wozu auch die Gründung eines Stiftes in Quedlinburg diente, was aber zu Zwistigkeiten mit ihrem
Sohn führte. 961 gründete sie ein Stift in Nordhausen, um dessen Fortbestand und Weiterentwicklung sie sehr bemüht war, obgleich Otto ihr dabei offensichtlich stark im Wege stand. Mathilde wurde nach ihrem Tod auch in Quedlinburg beerdigt.