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Die Zuwanderung wird in Europa heute im Zeichen demografischer und ökonomischer Überlegungen (Überalterung, Arbeitskräftebedarf) als notwendig gesehen, zugleich aber als dringliches soziales und kulturelles Problem gezeichnet. Mit Kategorisierungen in legale und
illegale Migranten (,,Wirtschaftsflüchtlinge") wird auf nationalstaatlicher Ebene gesucht, Wanderungen zu steuern und nur ,,erwünschte" Zuwanderung zuzulassen. Der Wandel und die Vielfalt von Migrationsformen, zu denen europäische Binnenmigration ebenso wie befristete
und zirkuläre Arbeitsmigration, Familiennachzug und nicht dokumentierte Migration1 zählen, macht aber deutlich, dass Migration längst ein Merkmal moderner, global vernetzter Gesellschaften geworden ist.