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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die Stärke schwacher Verfahren Zur verfahrensförmigen Entdramatisierung von Perspektivendifferenzen im Kontext der Organspende
Ist Teil von
  • Zeitschrift für Soziologie, 2019-06 (3), p.190-208
Ort / Verlag
Walter de Gruyter GmbH
Erscheinungsjahr
2019
Link zum Volltext
Quelle
De Gruyter Online
Beschreibungen/Notizen
  • Wenn die Soziologie auf die Praxis der postmortalen Organspende schaut, dann stößt sie auf die Dominanz medizinischer Gründe, die sie über das Verständigungsideal des gelungenen und guten Diskurses zu kontrollieren versucht. Mit der Sichtbarkeit anderer guter Gründe für oder gegen die Organallokation gestaltet sich die Organspende aber grundlegend als ein Problem von Perspektivendifferenzen. Unsere Analysen von Wortprotokollen des Deutschen Ethikrats (ER) folgen einer verfahrenssoziologischen Interpretation. Während das Verständigungsideal des <genios:style type="italic">guten Diskurses</genios:style> vor allem darauf zielt, über eine partizipative Debatte die Geltung medizinischer Gründe zu schwächen, gelingt es der Praxis <genios:style type="italic">schwacher Verfahren</genios:style> (Scheffer) hingegen, (medizinische) Entscheidungen über die Sichtbarkeit von Perspektivendifferenzen mit einem Reflexionspotential für andere gute Gründe auszustatten.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0340-1804
eISSN: 2366-0325
DOI: 10.1515/zfsoz-2019-0015
Titel-ID: cdi_genios_wisojournals_zfsoz_2019_0015_ZFS
Format

Weiterführende Literatur

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