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Making Cases: On the Processuality of Casings in Social Research
Ist Teil von
Zeitschrift für Soziologie, 2018-11 (5), p.289-305
Ort / Verlag
Walter de Gruyter GmbH
Erscheinungsjahr
2018
Link zum Volltext
Quelle
De Gruyter journals
Beschreibungen/Notizen
Was ist der 'Fall' in empirischen Fallstudien? Jenseits gebräuchlicher Handbuchdefinitionen schlagen wir vor, die (Re-)Konstruktion von Fällen als eine kontinuierliche Anstrengung zu verstehen und als <genios:style type="italic">casing</genios:style> zu charakterisieren. In diesem Beitrag heben wir die Rolle von <genios:style type="italic">casings</genios:style> für den Forschungsprozess hervor und fragen, wie, wann und warum in sozialwissenschaftlicher Forschung 'gefällt' wird-Fragen, die ein pragmatisches Verständnis davon eröffnen, was Fälle und <genios:style type="italic">casings</genios:style> eigentlich sind und was sie leisten können. Anhand einer Diskussion zweier klassischer Fallstudien unterscheiden wir zwei Formen des <genios:style type="italic">casings</genios:style> (theoretisch vs. empirisch geleitetes <genios:style type="italic">casing</genios:style>) und stellen ein prozessuales Fallverständnis vor, das den gegenwärtigen Diskurs über 'Prozessuale Soziologie' und 'sozialwissenschaftliches Theoretisieren' methodologisch komplementieren möchte.