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Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 2022-03, Vol.71 (3), p.245-260
2022

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Entwicklungsstörung oder Autismus-Spektrum-Störung? Frühe Intervention in einer pychotherapeutischen Eltern- Kleinkind-Gruppe
Ist Teil von
  • Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 2022-03, Vol.71 (3), p.245-260
Ort / Verlag
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG
Erscheinungsjahr
2022
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung In den 1920 Jahren begann Anna Freud in Wien ihre ersten vorsichtigen Versuche der Kinderbeobachtung, die zu einem wesentlichen Bestandteil des „doppelten Ansatzes“ wurden, der die direkte Beobachtung von Kindern und die psychoanalytischen Rekonstruktion integrierte. Dies ermöglichte die detaillierte Erforschung des sich entfaltenden Entwicklungsprozesses und die Schaffung einer Theorie sowohl der normativen als auch der pathologischen kindlichen Entwicklung. Ihre Beschreibung von Störungen, die eher entwicklungsbedingt als neurotisch waren, führte zu einer Erweiterung der Kinderanalyse. Die Interventionen, die eher darauf zielten, zu befreien und die Entwicklung zu unterstützen als Einsichten zu verschaffen, wurden als „Entwicklungstherapie“ bekannt. Diese Interventionen werden in den Eltern-Kleinkind-Gruppen eingesetzt, die Anna Freuds Bestreben verkörpern, psychoanalytische Theorie, direkte Beobachtung und klinische Praxis miteinander zu verbinden. Beobachtungen eines Kleinkinds, das mit seiner Mutter an einer psychotherapeutischen Eltern- Kleinkind-Gruppe teilnimmt, wie das Eingreifen in der frühen Kindheit und kurz nachdem Gründe zur Besorgnis erkannt worden waren, tragen dazu bei, fehlangepasste affektive Zustände oder ihre Verfestigung zu verhindern. Abstract Starting in Vienna in the 1920s, Anna Freud’s first tentative attempts at observing children became a crucial component of the “double approach” which integrated direct child observation with psychoanalytic reconstruction. This enabled the detailed study of unfolding developmental processes and the construction of a theory of normative as well as pathological child development. Her identification of disturbances that were developmental rather than neurotic led to the broadening of child analysis. Interventions aimed at freeing and supporting development rather giving insight, became known as “developmental therapy”.These interventions are used in the parent-toddler groups that embody Anna Freud’s endeavour to link psychoanalytic theory, direct observation and clinical practice. Observations of a toddler who attended a psychotherapeutic parent-toddler group with his mother, show how intervening early in the child’s life and soon after concerns were identified, contributed to preventing maladaptive affective states and ways of relating from becoming entrenched.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0032-7034
eISSN: 2196-8225
DOI: 10.13109/prkk.2022.71.3.245
Titel-ID: cdi_gale_infotracmisc_A699258540
Format
Schlagworte
Analysis, Autism

Weiterführende Literatur

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