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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Musiktherapie in der Palliativmedizin--Untersuchung eines kombinierten stationaren und ambulanten Behandlungssettings/Music therapy in Palliative Medicine--Examination of a combined inpatient and outpatient treatment setting
Ist Teil von
  • Musiktherapeutische Umschau, 2021-03, Vol.42 (1), p.5
Ort / Verlag
Brill Deutschland GmbH
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Musiktherapie ist in der Palliativmedizin etabliert, da sie potenziell Symptomerleben und Lebensqualitat schwerstkranker Menschen beeinflussen kann. Unser Studienziel war es, den Einfluss von Musiktherapie am Lebensende schwerstkranker Patient.innen auf Angsterleben und depressive Symptomatik hin zu untersuchen. Eine Interventions- (n = 25) und eine Vergleichsgruppe (n = 26) wurde anhand der Hospital Anxiety Depression Scale (HADS) im stationaren und anschlie[sz]end ambulanten Setting untersucht. Fur die Interventionsgruppe fanden zusatzlich eine ambulante HADS-Messung sowie ein strukturiertes Abschlussinterview [deskriptiver Musiktherapie-Fragenkatalog zum Erleben der Musiktherapie (FEMT)] statt. Ergebnis: In der Interventionsgruppe zeigte sich eine signifikante Reduktion der Angstsymptomatik, aber keine Reduktion der depressiven Symptomatik. Die strukturierten zusatzlichen Interviews, die Befunde aus dem Musiktherapie-Fragenkatalog und die Informationen aus dem ambulanten Untersuchungs-Setting untermauern diese Daten und sind detaillierter weiter unten beschrieben. Musik ermoglichte den Patient.innen unter anderem die uberraschende Begegnung mit etwas Neuem. Die Intensitat des Erlebens war offensichtlich starker, wenn Angehorige beteiligt waren. Die Auseinandersetzung mit der musikalischen Biographie schien eine >>sinngebende<< Funktion einzunehmen. Fazit: Sowohl die quantitativen (HADS) als auch die qualitativen Ergebnisse (Musiktherapie-Fragenkatalog, hausliche Abschlussinterviews) deuten darauf hin, dass Musiktherapie positive Effekte auf das Angsterleben von palliativmedizinisch behandelten Patient.innen haben kann. Music therapy is well established in palliative care as it can affect symptom experience and quality of life of seriously ill people. Our study goal was the investigation of the influence of music therapy for seriously ill patients at the end of life. An intervention (n = 25) and a comparison group (n = 26) were examined using the Hospital Anxiety Depression Scale (HADS) in the inpatient and then outpatient setting. For the intervention group, an additional outpatient HADS measurement and a structured final interview [descriptive music therapy questionnaire on the experience of music therapy (FEMT)] were also implemented. Result: In the intervention group, a significant reduction in anxiety symptoms was shown, however no reduction in depressive symptoms. The structured additional interviews, the findings from the music therapy questionnaire and the information from the outpatient examination setting support these results and are described in more detail below. Music enabled the patients, among other things, an unexpected encounter with something novel. The intensity of the experience was noticeably stronger when relatives were involved. Examining musical biography seemed to acquire a >>meaningful<< function. Conclusion: Both the quantitative (HADS) and qualitative results (music therapy questionnaire, final interviews at home) show that music therapy can positively affect the well-being of patients in palliative care. Keywords music therapy--palliative care--anxiety--depression--quality of life
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0172-5505
Titel-ID: cdi_gale_infotracmisc_A659648025

Weiterführende Literatur

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