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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die Frage der "Verträglichkeit" innerstädtischer Einkaufszentren: Zum Mehrwert einer diskursanalytischen Perspektive auf raumbezogene Fragestellungen$deine synoptische Übersicht
Ist Teil von
  • Raumforschung und Raumordnung, 2020, Vol.78 (5), p.471-485
Ort / Verlag
Warsaw: Sciendo
Erscheinungsjahr
2020
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Am Beispiel des politisch-planerischen Diskurses zu ehemaligen Planungen für ein großflächiges Einkaufszentrum in der Mainzer Innenstadt wird der potenzielle Mehrwert diskurs- und gouvernementalitätstheoretischer Zugänge zu raumbezogenen Fragestellungen erörtert. Insbesondere werden die diskursiven Mechanismen der Einschreibung einer unternehmerischen und depolitisierten Konzeption urbaner Räume in scheinbar neutrale und objektive Techniken raumbezogener Wirkungsanalysen herausgearbeitet. Die damit verbundene Sichtweise auf städtische Räume als Wettbewerbseinheiten, die durch raumwirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten determiniert sind, wird jedoch gleichzeitig durch Gegendiskurse aufgebrochen, die das Bewahren ortsspezifisch gewachsener baulicher Strukturen zum Maßstab von Stadtentwicklungspolitik machen. Die Fallstudie verdeutlicht damit, wie mithilfe diskursanalytischer Zugänge die raumbezogenen Wissensordnungen freigelegt werden können, die die politischplanerische Steuerung gegenwärtiger Stadtentwicklungsprozesse anleiten. --SW: Diskurs, Gouvernementalität, Kalkulation, Stadtentwicklung, Einkaufszentren, Innenstadtverträglichkeit, Mainz Using the example of the political-planning discourse on former plans to develop a large-scale shopping centre in the inner city of Mainz, the potential benefits of a discourse and governmentality approach to spatial research subjects is discussed. In particular, the discursive discursive mechanisms of inscribing an entrepreneurial and depoliticized conception of urban space into apparently neutral and objective techniques of spatial analysis are worked out. At the same time, this idea of urban space as a competitive entity determined by spatio-economic principles is challenged by competing conceptions of urban development focused on the conservation of place-specific structures of the built environment. Thus, the case study illustrates how discourse analysis can excavate the spatial knowledge structures guiding the management of contemporary urban development projects. --SW: Discourse, Governmentality, Calculation, Urban development, Shopping centres, Compatibility, Mainz
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 1869-4179
eISSN: 1869-4179
DOI: 10.2478/rara-2020-0025
Titel-ID: cdi_econis_econstor_231756

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