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Volkshochschulen zwischen Auftrag, Inszenierung und Routinen. Eine Studie zu Volkshochschulen in Sachsen-Anhalt während der Corona-Pandemie
Ist Teil von
Zeitschrift für Weiterbildungsforschung - Report, 2023-08, Vol.46 (2), p.315-330
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Erscheinungsjahr
2023
Quelle
EZB Electronic Journals Library
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Im folgenden Artikel gehen wir auf die disparate Situation von Volkshochschulen und den Diskurs um Volkshochschule und Corona-Pandemie ein. Anhand empirischer Befunde veranschaulichen wir, welche Themen im Umgang mit der Corona-Pandemie für Volkshochschulen relevant sind und stellen zwei organisationale Handlungstypen vor, denen primär eine handlungsleitende Verwaltungslogik inhärent ist. Im Rahmen dieser Logik wird die Verhandlung des Selbstbildes von Volkshochschulen zum relevanten und gleichsam prekären Handlungshorizont. Dies nehmen wir zum Anlass, den Umgang mit der Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit als eine Praxis zu interpretieren, die sich im Spannungsfeld von Auftrag, Inszenierung und organisationalen Routinen entfaltet und konturiert. Volkshochschulen reagieren weniger mithilfe von Bildungsangeboten auf die Krise, wie Auftrag und Inszenierung vermuten ließen, sondern bewältigen vielmehr die Krise innerhalb der organisationalen Routinen.