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Zeitschrift für Praktische Philosophie, 2019-12, Vol.6 (2)
2019

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Wider das Primat des zweckrationalen Denkens
Ist Teil von
  • Zeitschrift für Praktische Philosophie, 2019-12, Vol.6 (2)
Ort / Verlag
Universität Salzburg
Erscheinungsjahr
2019
Link zum Volltext
Quelle
EZB Electronic Journals Library
Beschreibungen/Notizen
  • Seit geraumer Zeit gilt das Primat zweckrationalen Denkens als prägend innerhalb der westlichen Gesellschaften und es wird vor seinen Folgen im Kontext sozialen Handelns gewarnt. In der Diskussion wird oftmals die Frage nach den Gründen für diese Entwicklung zu Gunsten einer Skizze der Folgen vernachlässigt, was eine Problemanalyse erschwert. In diesem Artikel werden die Gründe für das Primat der Zweckrationalität ideengeschichtlich aufgezeigt und dessen Wirkmächtigkeit systematisch auf seine inhärente Totalisierungs- und Hegemonietendenz zurückgeführt. Die Kritik an dieser Tendenz erfolgt mit Verweis auf anerkennungstheoretische Prinzipien sowie unter Anwendung der phänomenologischen Methode, mittels derer sozialphilosophisch und personalethisch die aktuell fragwürdigen Folgen dieser Entwicklung skizziert werden. Zentrale These ist, dass das zweckrationale Denken zu einem fast ausschließlich instrumentellen, da identifizierenden Umgang mit sich selbst und anderen führt, was wechselseitige Anerkennung und wirklich soziales Handeln verunmöglicht. Plädiert wird für ein Paradigma des menschlichen Miteinanders, das dem Primat der Anerkennung und dem Würdeanspruch in sozialen Praktiken Genüge tun kann.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
eISSN: 2409-9961
DOI: 10.22613/zfpp/6.2.2
Titel-ID: cdi_doaj_primary_oai_doaj_org_article_939b25a5911d4d61bf3b62dc71b5a669

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