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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Das Kompetenzprofil Rechtschreiben: Eine empirische Analyse eines Systems zur Strukturierung von Wortschätzen
Ist Teil von
  • Forschung Sprache, 2022, Vol.10 (2), p.5-18
Erscheinungsjahr
2022
Quelle
EZB Free E-Journals
Beschreibungen/Notizen
  • Gemäß verschiedenen Studien und Statistiken ist zu konstatieren, dass es einen hohen Handlungsbedarf hinsichtlich der Entwicklung schriftsprachlicher Kompetenzen im deutschen Schulsystem gibt. Das Grundwortschatzkonzept ist ein bedeutsamer didaktischer Ansatz im Erwerb rechtschriftlicher Kompetenzen. Auch wenn in jüngster Vergangenheit in fast allen Bundesländern entsprechende Handreichungen mit Mindestwortschätzen veröffentlicht wurden, gibt es Kritik an diesem Ansatz. Diese zielt u. a. auf die Erstellungskriterien, aber auch auf die Kriterien zur Strukturierung des Wortmaterials ab. Ein schulisch relevantes Konzept zur Systematisierung von Rechtschreibstrategien und -phänomenen bildet das Kompetenzprofil Rechtschreiben von Reber und Kirch (2013). In der vorliegenden Studie wurde ein auf Grundlage der Grundwortschätze der Bundesländer gebildeter Wortkorpus (N = 808 Wörter) nach dem Ansatz von Reber und Kirch stratifiziert und dann empirisch hinsichtlich seiner Schwierigkeitsstrukturen untersucht. Hierzu bearbeiteten N = 4091 Grundschulkinder das Wortmaterial in Form von Wortdiktaten. Die Ergebnisse bilden die Systematisierung von Reber und Kirch (2013) grundlegend ab, weisen jedoch zudem die Notwendigkeit unterschiedlicher Anpassungen aus. Diese sind zum einen in einer Umorganisation der gegebenen Strategiehierarchie zu sehen sowie in der Unterteilung des Wortmaterials in schwierige und leichte Wörter für jede Rechtschreibstrategie. Schlussfolgerungen für den Einsatz in der Schule werden dargelegt. (Abstract übernommen). According to various studies and statistics, there is a great need for action regarding the development of written language skills in the German school system. The basic vocabulary concept is a significant didactic approach to acquiring spelling competencies. Even though corresponding guidelines with minimum vocabularies have been published in almost all German states in the recent past, there is criticism of this approach. This criticism is aimed at the creation criteria, but also at the criteria for structuring the word material. A school-relevant concept for systematizing spelling strategies and phenomena is the spelling competence profile by Reber and Kirch (2013). In the present study, a word corpus (N = 808 words) based on the vocabularies of the German states was stratified according to the approach of Reber and Kirch and then empirically examined with regard to its difficulty structures. For this purpose, N = 4091 primary school children worked on the word material in the form of dictations. The results fundamentally map the systematization of Reber and Kirch (2013), but also indicate the need for various adjustments. On the one hand, these can be seen in a reorganization of the given strategy hierarchy and in the subdivision of the word material into difficult and easy words for each spelling strategy. Conclusions for use in school are presented. (Abstract übernommen).
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 2196-6818
Titel-ID: cdi_dipf_primary_A45566

Weiterführende Literatur

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