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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Von Einsichten und Erinnerungen: Überlegungen zum Wechselverhältnis von Einsicht in die Stasi-Akten und Erinnerungsrekonstruktion
Ist Teil von
  • Geschichte für heute, 2012, Vol.5 (3), p.34-42
Erscheinungsjahr
2012
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Vor 20 Jahren, im Jahr 1992, nahmen erstmals Menschen auf gesetzlich geregelter Grundlage Einsicht in Unterlagen, die die DDR-Staatssicherheit zu ihnen gesammelt hatte. Aus ihnen erfuhren sie, mit welchen Methoden die Staatssicherheit sie ausspioniert hatte, und wie die Stasi in ihr Leben eingegriffen hatte. Vor allem aber lasen die von Stasi-Maßnahmen Betroffenen, wer sie verraten, wer zu ihnen gehalten hatte. Der Moment der Akteneinsicht konnte bis dahin Erinnertes in einem vollkommen neuen Licht erscheinen lassen. Mehrere Millionen Menschen haben diesen Schritt gemacht, haben Banales oder Schockierendes gelesen. Wenn Schüler heute auch Zeitzeugen zur DDR-Geschichte befragen, haben sie die außerordentliche Chance, sich mit der persönlichen "Gegenperspektive" zur schriftlichen Stasi-Überlieferung zu beschäftigen. Zugleich aber können sie erfahren, in welcher Weise Erinnerung sich durch die Akteneinsicht verändert hat. Dieses biografisch aber auch aufarbeitungsgeschichtlich deutlich zu verortende Ereignis ermöglicht hervorragende historische, wissenschaftspropädeutische und gegenwartsbezogene Zugänge zur jüngsten Geschichte (Original übernommen).
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 1866-2099
Titel-ID: cdi_dipf_primary_983849

Weiterführende Literatur

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