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Befremdlich ähnlich - vertraut anders: Alltagsgeschichte in Ost und West
Ist Teil von
Geschichte lernen, 2012, Vol.25 (147), p.1-9
Erscheinungsjahr
2012
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
Die Verfasser begründen in ihrem Basisbeitrag des Themenheftes "Alltag im geteilten Deutschland" ihren alltagshistorischen Ansatz, um sozial-. kultur- und mentalitätsgeschichtliche Ausprägungen in der DDR und der BRD zu vergleichen. In diesem Kontext spielt das Modernisierungsparadigma eine wichtige Rolle als Ausdruck sozialen Wandels hinsichtlich der Ausdifferenzierung von Sozialmilieus. Für den Geschichtsunterricht besonders geeignet erscheint den Autoren ein Vergleich der Jugendkulturen. Die Verfasser führen im Weiteren in die themenbezogenen Beiträge des Heftes ein. Im Einzelnen werden folgende Aspekte berücksichtigt: (1) BRD und DDR als verflochtene Konsumgesellschaften; (2) Konfirmation und Jugendweihe; (3) Urlaubsalltag in DDR und BRD; (4) Fußballweltmeisterschaften 1954 und 1974; (5) Jugendkultur und Kleinbürgertum in DDR und BRD; (6) Jugend und Gesellschaft in BRD und DDR. Abschließend arbeiten die Autoren einige Kriterien der Didaktik der Alltagsgeschichte heraus: Anschlussfähigkeit an jugendliche Lebenswelten, Bezug zu den sozialen, ökonomischen und politischen Verhältnissen sowie Ergebnisoffenheit.